Emily’s Pottery

Die kanadische Künstlerin Emily Carr kreierte seiner Zeit einige getöpferte Kunstwerke.

Sie verwendete gewöhnlicher weise Motive der First Nations mit denen Sie sehr verbunden war. Ebenso wie die Künstler heute war Emily bemüht, von Ihren Arbeiten zu leben. Motive der „Indianer“ waren zu Ihrer Zeit beliebt und konnten somit gut verkauft werden.

Emily stand in einem großen Konflikt. Sie hasste sich selbst dafür, indianische Kunst zu „prostituieren“. Die Tatsache, dass Ihre befreundeten Indianerstämme keine Töpferware herstellten, empfand Emily ihre getöpferten Stücke auch wenig authentisch.

Ihrer Meinung nach waren die indianischen Motive traditionell einfach nicht für die Töpferei vorgesehen.

Andere Künstler kopierten sehr schnell Emily‘s Töpfereien. Sie war sehr empört über die achtlose Verwendung indianischer Motive.

Ich finde, dass Ihre Werke im Kontext der freundschaftlichen Verbindung zwischen europäischen Siedlern und Ureinwohnern eine wichtige Rolle spielen. Aus diesem Grund habe ich eines ihrer getöpferten Werke zum Gegenstand meiner Kunst gemacht. In dem ich eine Nische malte mit einer ihrer Töpfereien stehend auf einer kleinen Holzstaffelei. Schlicht und würdevoll.

Emily ist eine bewundernswerte Persönlichkeit. Sie hatte einen freien Geist und schaute auf die Schönheit der Natur und die der Ureinwohner. Zusammen mit einem Pferd, mehreren Hunden, mehreren Katzen und einem Affen, lebte sie in Victoria (British Columbia). Gesellschaftlich fand sie leider zu Lebzeiten keine große Akzeptanz mit ihrem Beruf und ihrer Lebensweise.

Original von Emily Carr: Platter, 1924-1930, Ton und Farbe, 2.3 x 28.1 cm

Collection of the Vancouver Art Gallery

Material: Acrylfarbe auf Gewebe

Größe: ca. 600mm x 1250mm

Standort: Chemainus, BC, Kanada